Wir sehen uns als eine Art „Hilfeleistungsgruppe“ und sind Menschen, denen Sie vertrauen können. Sie können sich bei uns niederlassen, ohne Vorurteilen ausgesetzt zu sein.
Die IAM ist eine Selbsthilfe-gruppe (kurz: SHG) für alko-holabhängige Menschen.
Gegründet wurde die IAM als ein selbstorganisierter Zu-sammenschluss im Jahr 1993, um gleiche Probleme oder An-liegen zu bewältigen oder ge-meinsam etwas dagegen bzw. dafür zu unternehmen. Das Geschehen in einer Selbsthilfe-gruppe ist ein Prozess zuneh-mender Selbstentwicklung. Über die eigene Situation zu sprechen, verändert etwas in einem. Oft ermöglicht das Aus-sprechen von Befindlichkeiten, dass einem vieles klarer wird. Man erlebt sich in der Gruppe und bekommt Rückmeldungen. Für viele ist dies eine große Bereicherung.

Wir treffen uns regelmäßig. In der IAM existiert  eine ver-trauensvolle Beziehung zwischen den Gruppenmit-gliedern.

Aber: Wer nicht möchte, muss auch nicht sofort reden. Man kann auch erst einmal nur zu-hören und die Gruppe auf sich wirken lassen. Der Besuch einer SHG ist ein hilfreicher, erster Schritt, sich dem Problem – dem Alkohol – zu stellen. Jeder Teilnehmer ist auch Vorbild; jeder verfügt über Bewältigungs-muster, die im Alltag verwendet werden, oft ohne sie überhaupt bewusst zu bemerken.  Gerade wenn man alkoholabhängig ist und mit seinem Problem nicht nach außen treten möchte, in-dem man Freunde und Bekannte mit der Krankheit konfrontiert, kann der Kontakt zu Gleichge-sinnten, die ganz ähnliche Er-fahrungen gemacht haben, eine wertvolle Stütze sein. Selbst-hilfe ist ein Geben und Nehmen, man teilt die Probleme und steht nicht mehr allein da mit seinen Sorgen und Nöten, die die Alkoholabhängigkeit mit sich bringt. Betroffene (auch Angehörige) erhalten bei uns – in der IAMInformationen und Unterstützung. Die Kontakte können helfen, die eigene Situ-ation besser zu verstehen und zu bewältigen. Der Erfahrungs-austausch mit Gruppenmit-gliedern kann neue Perspektiven im Umgang mit der Krankheit aufzeigen.
Die IAM bietet Ihnen im Um-gang mit dem Alkohol und den damit verbundenen Lebens-krisen und belastenden Situ-ationen Hilfe.

Das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist die Bewältigung sozialer, persönlicher oder krankheitsbedingter Be-lastungen. Aufgrund des ge-sammelten Erfahrungswissens und unserer – wie wir meinen – Betroffenenkompetenz können wir im Umgang mit der Alko-holabhängigkeit helfen. Dazu gehört auch praktische Lebens-hilfe sowie gegenseitige Unterstützung und Motivation.
Kommen Sie mit Ihren Fragen und Problemen zu uns.
Wir wollen Hilfe leisten bei deren Beantwortung und Lösung. Wichtig ist es, ein Gefühl zu vermitteln, dass Sie nicht allein sind. Wir engagieren uns im Bereich der Hilfe für Sucht-kranke, Angehörige und ge-fährdete Personen. In der Selbst-hilfegruppe lernen Sie, besser mit Konflikten umzugehen; anders reagieren zu können, wenn es stressig wird. Die SHG vermittelt auch praktische Alltagstipps und jede Menge Wissen.

Wir sind keine Alternative zur Therapie, sondern eine sinn-volle Ergänzung.
Die IAM möchte Menschen auf dem Weg in ein suchtfreies Leben begleiten und darin stabilisieren. Die erfolgreiche Methode der IAM, die sich in zufriedenen – und auch schon lange Zeit „trockenen“ – Mit-gliedern zeigt, ist das regel-mäßige, gemeinsame und gleichberechtigte Gespräch.
Eine SHG ist kein Ersatz für die Beratung und Behandlung durch Fachleute.
Mitglieder einer SHG stärken sich durch ihre ver-trauensvolle Beziehung zu den anderen Gruppenmitgliedern. Sie festigen ihr Selbstwertgefühl und lernen, ihre sozialen Be-ziehungen außerhalb der Gruppe zu verbessern. Es hat sich ge-zeigt, dass Mitglieder einer SHG selbstständiger und selbst-bewusster sind und über bessere soziale Kontakte als andere Menschen in vergleich-baren Situationen verfügen. Überzeugen Sie sich davon in der IAM. Wenn Sie nicht mehr auf Alkohol fixiert sind und gelernt haben, Ihren Blick auf die Dinge zu richten, die Ihnen ge-fallen, werden Sie mehr und mehr Schönes im Leben ent-decken.

Zur besseren Lesbarkeit wird in der Website auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Es wird das generische Maskulinum verwendet, wobei alle Geschlechter gleichermaßen gemeint sind.