Vorteile eines alkoholfreien Lebens

Die Entscheidung für ein Leben ohne Alkohol ist von sehr großer Bedeutung. Es ist ein Gewinn an Lebensqualität. „Ein Leben ohne Alkohol ist schöner und intensiver, als ich es mir je hätte vorstellen können“, Aussage eines trockenen Alkoholikers. Allerdings können Betroffene ihren Alkoholkonsum in den meisten Fällen nicht allein beenden. Dazu sind Entgiftung („Alkoholentzug“) und Therapie notwendig. In der IAM finden Sie Menschen, die Ihnen hierzu einiges erzählen können. Wir haben die positive Wirkung auf das Leben ohne Leben Alkohol erfahren. Unser Anliegen besteht auch darin, Ihnen die Vorzüge eines Lebens ohne Alkohol darzustellen. Das alkoholfreie Leben wirkt sich positiv auf Ihre Gesundheit aus. Sie fühlen sich freier und besitzen eine deutlich höhere Belastbarkeit, sind stressresistenter und weniger anfällig für Erschöpfungszustände. Der berufliche Erfolg kehrt wieder zurück. Die Konzentrationsfähigkeit, die durch den Alkoholkonsum immer mehr nachgelassen hat, ist wieder vorhanden und damit steigert sich auch die Arbeits-leistung. Diese positive Lebenseinstellung wirkt sich auch auf die Partnerschaft aus.

„Fordere viel von dir selbst und erwarte weniger von anderen!”

Zufriedene Abstinenz

Abstinenz bedeutet Enthaltsamkeit oder Verzicht im weiten Sinne. Bei einer Alkohol-abhängigkeit ist Abstinenz in aller Regel das wirksamste Ziel der Entzugsbehandlung. Der Weg in „zufriedene Abstinenz“ bedeutet zunächst einmal, die Entscheidung zu treffen, abstinent leben zu wollen. Damit ändert man die Blickrichtung von „ich will nicht mehr trinken“ hin zu „ich will zufrieden abstinent leben. „Was brauche ich, um zufrieden und suchtfrei mein Leben zu gestalten?“ Wenn also diese Entscheidung getroffen wurde, dann steht das „Lösungsmittel“ Alkohol in all den Problemsituationen nicht mehr zur Verfügung.  Aus diesem Grund sind Selbsthilfegruppen wichtig. Denn dort sitzen trockene Alkoholiker, die die o.g. Entscheidung bereits getroffen haben. Sie sind der Beweis dafür, dass ein Leben ohne Alkohol möglich und erstrebenswert ist. Zufriedene Abstinenz muss man für sich ganz persönlich entdecken. Das heißt, sich selbst immer besser kennen und verstehen zu lernen und dabei mehr und mehr zu entdecken, was für einen ganz persönlich Zufriedenheit bedeutet.
Auch in der IAM haben wir schon häufig über diesen Begriff diskutiert und bisher konnten wir diesbezüglich noch keine übereinstimmende Meinung finden.
Vielleicht haben Sie ja auch schon eine ganz bestimmte Vorstellung von „zufriedener Abstinenz“. Kommen Sie zu uns und teilen uns diese gerne mit!

„Denke nicht so oft an das was dir fehlt, sondern an das, was du hast.“

Alkohol und Angehörige (Co-Abhängigkeit)

Alkoholabhängigkeit stellt nicht nur für den Betroffenen ein Problem dar, auch das enge Umfeld – der Partner, die Familie, etc. – ist mitbetroffen. Der Umgang mit dieser Situation wirft viele Fragen auf. Wie können Angehörige im Rahmen ihrer Möglichkeiten Betroffene unterstützen? Holen Sie als Angehöriger sich selbst Beratung und Unterstützung. Auch hier bietet sich eine Selbsthilfegruppe (die IAM) an. Angehörige, die die Folgen der Alko-holabhängigkeit zu spüren bekommen, schämen sich häufig und erzählen niemandem von ihrem Problem. Sie brauchen daher Hilfe, um sich aus der Co-Abhängigkeit zu lösen und ein eigenständiges Leben zu führen – auch zusammen mit dem „betroffenen“ Partner. Dadurch, dass Sie nichts mehr vertuschen, wird für den Abhängigen vielleicht auch das Ausmaß des Problems sichtbar.

„Spätestens wenn wir beginnen, uns selbst zu verlassen, ist Co-Abhängigkeit das Fundament der Beziehung.“

Zur besseren Lesbarkeit wird in der Website auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Es wird das generische Maskulinum verwendet, wobei alle Geschlechter gleichermaßen gemeint sind.